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Alles im inneren Gleichgewicht

Noch ist die tibetische Medizin bei uns im Westen wenig bekannt. Das zu ändern, ist das Ziel der Schweizer Firma Padma. Sie erforscht die Geheimnisse der fernöstlichen Konstitutionslehre und stellt auf Basis uralter tibetischer Rezepturen wirkungsvolle Pflanzenkompositionen her.

Tashi Delek – „Möge es dir wohl ergehen“: Dieser in Tibet gebräuchliche Gruß ist weit mehr als ein höflicher Wunsch bei einer zufälligen Begegnung. Er ist auch ein Sinnbild der Traditionellen Tibetischen Medizin TTM, einer ganzheitlichen Konstitutionslehre, die in dem zentralasiatischen Land seit Jahrhunderten Bestand hat. „Die Traditionelle Tibetische Medizin und Konstitutionslehre ist ein Lebenskonzept, und ihr Herzstück ist die Unterstützung der Gesunderhaltung durch eine typgerechte Lebens- und Ernährungsweise sowie den Einsatz von pflanzlichen Rezepturen“, erklärt Dr. med. vet. Cécile Vennos, die Leiterin der Forschung bei Padma, dem einzigen Hersteller von tibetischen Rezepturen in Schweizer Qualität. Auch bei uns findet die fernöstliche Lehre von Balance und Ausgleich inzwischen immer mehr Anklang.

Fünf Elemente und drei Energieprinzipien

Die Tibetische Medizin vereint heilkundliches Wissen aus dem indischen Ayurveda, Ansätze aus der chinesischen Medizin und Erfahrungswissen aus der schamanischen Volksmedizin. Wie in der chinesischen Medizin wirken hier fünf Grundelemente zusammen und formen eine große Einheit. Erde, Wasser, Feuer, Wind und Raum bilden den Kosmos, aus dem sich alles zusammensetzt und über den der Mensch in Kontakt mit der Welt und dem Universum steht.

Ähnlich wie im indischen Ayurveda manifestieren sich diese fünf Elemente in drei dynamischen Prinzipien: „Lung“ steht für das bewegende Prinzip und ist dem Wind zugeordnet, „Tripa“ spiegelt das wärmende Körperprinzip und damit das Feuer, „Beken“ die stabilisierenden und kühlenden Aspekte von Wasser und Erde. Die Volksmedizin wiederum steuerte einen großen Wissensschatz über heilkräftige Pflanzen und Mineralien bei.

Die drei Körperprinzipien prägen den Konstitutionstypus jedes einzelnen Menschen, den Körperbau und das Wesen ebenso wie die Präferenzen, den Charakter, das Verhalten, ja selbst die Berufs- und Partnerwahl. So ist der Lung-Typ eher schlank und feingliedrig, kreativ und musisch veranlagt, aber auch nervös und instabil. Der athletisch und kräftig gebaute Tripa-Typ hat eine dynamische Kämpfernatur und verfügt über großen Durchsetzungswillen, neigt jedoch zum „Überhitzen“, während der gelassene, aber auch zurückhaltende Beken-Typ wie ein Fels in der Brandung verlässlich und stabil, aber auch etwas träge das Leben meistert.

Zudem gibt es vier Mischtypen, die zwei oder alle drei Energien gleich stark in sich vereinen. Ist die Beziehung zwischen Lung, Tripa und Beken ausgeglichen, sind sowohl der Körper wie auch der Geist gesund. Ist die Harmonie hingegen gestört, führt das zu einem energetischen Ungleichgewicht, welches sich zu einer körperlichen oder seelischen negativen Empfindung bis hin zu einer Krankheit entwickeln kann.

Auf den Konstitutionstyp kommt es an

Das Ziel der tibetischen Konstitutionslehre ist, das Gleichgewicht der drei Körperprinzipien zu wahren. „Die erste Frage, die sich jeder einzelne stellen sollte, ist deshalb: Passen mein Lebensstil, mein Verhalten und meine Ernährung zu meinem Konstitutionstyp?“, rät Cécile Vennos.

Erste Anhaltspunkte, welchem Typus man zuzurechnen ist, liefert ein kleiner Online-Selbsttest der Firma Padma auf der Homepage www.padma-typentest.com. Ein Besuch bei einem Experten für tibetische Medizin verschafft Gewissheit. Er erkennt mit Hilfe der Pulsdiagnose nicht nur den individuellen Konstitutionstypus, sondern kann an verschiedenen Pulsarten auch erfühlen, ob die inneren Kräfte in Harmonie sind oder ob sie beispielsweise durch Stress, emotionale und mentale Belastung, ungesunde Ernährung, schädlichen Lebensstil oder Bewegungsmangel aus dem Gleichgewicht gebracht wurden. Eine Anpassung von Verhalten oder Ernährung kann dann oft schon Wunder bewirken und das Ungleichgewicht im Körper harmonisieren.

Unterstützt werden kann das typgerechte Leben durch tibetische Pflanzenkompositionen. Diese bestehen aus einer Vielzahl verschiedener Naturstoffe, die sich gegenseitig in ihren ernährungsphysiologischen Eigenschaften unterstützen.

Original tibetisch, hergestellt in der Schweiz

Seit 1969 stellt Padma in der Schweiz tibetische Kräuterrezepturen her – schonend, sanft und gemäß den hohen Qualitätsstandards der pharmazeutischen Industrie. Der Firmengründer Karl Lutz hatte einige Jahre zuvor in Zürich einen Vortrag über Tibetische Medizin besucht und sich, fasziniert von der Konzeption und Philosophie des geheimnisvollen Medizinsystems, intensiv mit dem Thema beschäftigt. Dadurch lernte er die Nachfahren des bekannten tibetischen Arztes Sul Tim Badma kennen, der Mitte des 19. Jahrhunderts vom Baikalsee nach St. Petersburg gelangt war, wo er die erste tibetische Apotheke im Westen eröffnet hatte. Sie übergaben Karl Lutz ihre Familiensammlung tibetischer Rezepturen und legten so den Grundstein zur künftigen Padma AG. Bis heute erinnert der Firmenname Padma an den Namen des Arztes aus dem russischen Burjatien. „Padma versucht, Brücken zwischen Gesundheitssystemen und Kulturen zu schlagen und das jahrhundertealte und damit erprobte Wissen aus Tibet zu bewahren und der Menschheit nutzbar zu machen“, erläutert die Forschungsleiterin Vennos das Anliegen des einzigen Schweizer Herstellers tibetischer Rezepturen.

Weitere Informationen zur Firma Padma und zur Tibetischen Medizin samt Konstitutionslehre finden Sie unter www.padma.de.

Diesen Beitrag finden Sie in Ausgabe 6/2022 von natürlich gesund und munter.

Fotos: Padma Deutschland GmbH