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Basisch kochen: Karotten-Süßkartoffel-Suppe

Viele Menschen sind übersäuert, das heißt, durch ungünstige Ernährungsgewohnheiten ist das Verhältnis von Säure und Basen im Körper nicht mehr im Gleichgewicht. Das kann zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Haar- und Hautproblemen sowie zu Verspannungen führen. Umso wichtiger, auf eine gesunde, basische Ernährung zu achten.

Was bedeutet Übersäuerung?

Bekommt der Körper über einen längeren Zeitraum zu wenig Basen oder zu viel Säuren über die Ernährung zugeführt, können die Nieren, die Lunge und der Darm das Zuviel an Säuren nicht mehr ausscheiden. Die überschüssigen Säuren müssen mit Basen neutralisiert werden, die der Organismus aus seinen körpereigenen Mineralstoffdepots in Knochen und Zähnen bezieht. Die neutralisierten Säuren – in der Naturheilkunde Schlacken genannt – lagern sich im Gewebe sowie in Gefäßen, Gelenken und Organen ab. Mögliche Folgen einer solchen chronischen Übersäuerung: Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Haut- und Haarprobleme sowie Verspannungen, da Muskeln, Faszien und Bänder verkleben.

Basisch kochen: natürlich essen bei Übersäuerung

Das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper kann man über die Ernährung mit einem Großteil basenbildender Lebensmittel wieder herstellen. Sehr gute Basenlieferanten sind fast alle Gemüsesorten (außer Artischocke und Rosenkohl), reifes Obst, Trockenfrüchte, frische Kräuter und Keimlinge. Diese sollten so oft wie möglich und in großen Mengen verzehrt werden.
Als „gute“ Säurebildner gelten Lebensmittel, deren positive Eigenschaften den säuretreibenden Effekt übersteigen, wie Vollkorngetreide, Quinoa oder Hirse und Hülsenfrüchte. Diese sollten am besten immer mit basenbildenden Lebensmitteln kombiniert werden.
Möglichst oft weglassen dagegen sollte man alle Lebensmittel, deren säurebildende Wirkung stärker ist als ihr gesundheitlicher Nutzen, beispielsweise Weißmehlprodukte, Fleisch, Eier und Milchprodukte.

Rezept: Karotten-Süßkartoffel-Suppe mit Kokosmilch

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500 Gramm Karotten
  • 400 Gramm Süßkartoffeln
  • 1 säuerlicher Apfel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 30 Gramm Ingwer
  • 1-2 Esslöffel Olivenöl
  • 400 ml Kokosmilch (aus der Dose)
  • 2 Teelöffel Currypulver
  • 1 Messerspitze Zimt
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Zitronensaft

Und so wird’s gemacht:

  1. Karotten waschen und klein schneiden. Süßkartoffel und Apfel waschen, schälen und ebenfalls klein schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und würfeln.
  2. Einen Esslöffel Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer zugeben und bei mittlerer Hitze zwei bis drei Minuten dünsten. Möhren, Süßkartoffel und Apfel zugeben und zwei Minuten mitdünsten.
  3. Die Kokosmilch einrühren und mit einem halben Liter Wasser aufgießen. Möhrensuppe mit Curry, Zimt, Salz und Pfeffer würzen, aufkochen und bei kleiner Hitze abgedeckt 15 Minuten köcheln lassen.
  4. Die Suppe fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Nach Belieben mit Vollkornbrot-Croûtons, gerösteten Kernen und frischen Kräutern garnieren.

Den vollständigen, ausführlichen Beitrag „Basisch kochen im Alltag“ mit leckeren Rezeptvorschlägen finden Sie in unserem Magazin natürlich gesund und munter 2/2022

 

Text: Georgia van Uffelen / Monika Hopfensitz
Titelbild: CC0 / silviarita / pixabay