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Cholesterin in Balance

Hohe Cholesterinwerte zu senken, hat sich in der Praxis als schwierig erwiesen. Während noch vor wenigen Jahren die Umstellung des Lebensstils und der Ernährung empfohlen wurde, werden heute immer öfter Statine verordnet. Die chinesische Medizin geht anders vor: Sie sorgt dafür, dass die Lebensenergie Qi und damit auch das Blut wieder richtig fließen kann.

Die Diagnose „Ihre Blutfettwerte sind recht hoch“ erhalten viele Patienten nach der Vorsorgeuntersuchung Check-up 35, auf die in  Deutschland jeder gesetzlich Krankenversicherte über 35 alle drei Jahre Anspruch hat. Annähernd 60 von 100 Erwachsenen hierzulande haben deutlich zu viele Fette in ihrem Blut. Meist sind es die Cholesterinwerte, die oberhalb der Normwerte liegen, mitunter auch die Triglyceride.

Grundsätzlich ist Cholesterin eine der wichtigsten Substanzen, die der Körper selbst herstellt. Es verleiht jeder Körperzelle Festigkeit und wird benötigt für die Produktion der Steroid- und Geschlechtshormone, die Herstellung der Gallensäure und die Bildung von Cortisol, einem Hormon, das Entzündungen im Körper abwehrt, sowie von Vitamin D. Wenn der Organismus die Cholesterinsynthese ankurbelt, macht er das also möglicherweise aus einem – guten oder nicht so guten – gesundheitlichen Grund, etwa in den Wechseljahren, wenn die Östrogenproduktion nachlässt, oder auch, weil er durch unsere westliche Lebensweise dazu gezwungen wird. Auch bestimmte Krankheiten wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes können den Fettstoffwechsel massiv stören. All dies kann dazu führen, dass das Gesamtcholesterin, das bis zur Lebensmitte kontinuierlich ansteigt, sich weit über der empfohlenen Obergrenze von 200 Milligramm pro Deziliter einpendelt. Werte von 230, 270 oder gar 300 sind keine Seltenheit. Sie gelten als gesundheitlich riskant. Dabei geht die größte Gefahr vom Low Density Lipoprotein (LDL) aus, welches deshalb auch als „schlechtes Cholesterin“ bezeichnet wird.

Meist wird dann empfohlen, den Lebensstil zu ändern und sich beispielsweise mehr zu bewegen oder mit dem Rauchen aufzuhören, da sowohl das Rauchen als auch Bewegungsmangel die Produktion des körpereigenen Cholesterins anregen. Eine cholesterin- und fettarme Ernährung, zu der noch vor wenigen Jahren geraten wurde, hat hingegen nicht mehr denselben Stellenwert wie früher. Denn seit Wissenschaftler herausgefunden haben, dass der Organismus den größten Teil des Cholesterins selbst herstellt und nur 20 Prozent mit der Nahrung aufnimmt, wovon er wiederum nur 40 bis 50 Prozent verarbeitet, heißt es nun oft lapidar, dass eine Ernährungsumstellung nichts bringe.

Die Laborwerte auf die leichte Schulter zu nehmen, wäre dennoch fatal. Schwimmen nämlich konstant zu viele der Fett-Eiweiß-Partikel im Blut, lagern sie sich als Plaques an den Gefäßwänden ab, wodurch die Arterien verkalken und immer enger werden. Die Durchblutung verschlechtert sich oder ist an bestimmten Stellen gestört. Schlimmstenfalls kann es dann zu einem Gefäßverschluss und somit zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen.

Das System der zwölf Meridiane ist die Grundlage der chinesischen Medizin. Zu einem erhöhten Cholesterinspiegel kann es kommen, wenn der Fluss der Lebensenergie Qi in  einer oder mehreren dieser Leitbahnen blockiert ist.

So behandelt die chinesische Medizin

Die TCM setzt auf einen ganzheitlichen Behandlungsweg, der auf mehreren Säulen beruht: Sie lösen den „Schleim“ im Körper, bringen das Qi – also die Lebensenergie – wieder zum Fließen und sorgen dafür, dass im Organismus weniger Cholesterin gebildet wird. „Alle Maßnahmen der chinesischen Medizin dienen dabei einem hehren gemeinsamen Ziel“, verrät die Heilpraktikerin und Biologin Dr. Ines Brüntrup. „Sie sollen Organe, Gefäße und das Blut durchlässig machen, damit alles im Körper schön geschmeidig bleibt.“ Dann ist Tong erreicht, der ultimative Zustand von Gesundheit. Cholesterinwerte – ob niedrig oder etwas höher – sind dann kein Thema und kein Problem mehr.

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Foto: Ryzhkov/AdobeStock.com