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Das Gesundheitsgeheimnis von Mund & Zähnen

Der Mundbereich ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, gesund zu bleiben oder zu werden. Kranke Zähne, ungünstige Füll­materialien und entzündliche Prozesse machen sich nämlich nicht nur an Ort und Stelle unangenehm bemerkbar, sondern vielfach auch in anderen Bereichen des Organismus. Umgekehrt beeinträchtigen körperliche und psychische Probleme aber auch die Mundgesundheit. Werden Karies, Parodontitis und Kieferentzündungen behandelt und die richtigen Füllungen und Zahnersatzmaterialien ausgewählt, wirkt sich das häufig auch positiv auf viele chronische Erkrankungen aus.

Wechselwirkungen im ganzen Organismus

Es klingt wie ein kleines Wunder: Kathrin M., die viele Jahre lang alle paar Wochen unter einer Blasenentzündung und schmerzenden Knien gelitten hat, ist seit einigen Monaten beschwerdefrei – genauer gesagt, seit eine verborgene chronische Entzündung im Bereich ihrer Schneidezähne erfolgreich behandelt worden ist. Dr. Edith Nadj-Papp, die im württembergischen Ditzingen eine Praxis für ganzheitliche Zahnmedizin betreibt, wundert das nicht. „Die Zähne hängen mit Organen zusammen und können krank machen, umgekehrt können aber auch chronische Erkrankungen zu Beschwerden an Zähnen, Zahnfleisch und Kiefer führen“, erklärt die Zahnärztin, die in Budapest studiert und promoviert hat und sich seither in unterschiedlichsten Fortbildungen und Studiengängen auf den Gebieten der Zahnmedizin, der Allgemeinmedizin, der Umweltmedizin und der traditionellen Behandlungsmethoden weitergebildet hat.

Komplexe Zusammenhänge

Die Zähne und der Mundbereich spielen eine wichtige Schlüsselrolle, wenn es darum geht, gesund zu bleiben. Probleme und Erkrankungen im Mund werden deshalb in der ganzheitlichen Zahnmedizin niemals isoliert betrachtet – und das gleich aus mehreren Gründen.

Schwächung des Immunsystems

„Störfelder und Herde sind kleine chronische Veränderungen, die als permanente Reize bestehende Erkrankungen verstärken und allgemeine Beschwerden auslösen können“, erläutert Dr. Nadj-Papp. Denn wenn sie lange unerkannt bleiben, schwächen sie dauerhaft das Immunsystems. Gerade im Mundbereich ist die Gefahr groß, dass sich chronische Herde entwickeln – man denke nur an nicht beachtete Entzündungen des Zahnfleischs, die sich zu einer Parodontitis ausweiten können. Auch unverträgliche Zahnersatzmaterialien, alte Amalgamfüllungen, die giftiges Quecksilber freisetzen können, oder auch wurzelkanalbehandelte oder tote Zähne können zu Herden werden, die das Immunsystem fortlaufend in Alarmbereitschaft halten. Dadurch erschöpft sich dessen Regenerationsfähigkeit, sodass der Körper auf neue Reize nicht mehr adäquat reagieren kann. Ganzheitliche Mediziner vergleichen diesen Prozess mit einem Regenfass, das sich durch viele kleine Wassertropfen allmählich füllt und irgendwann überfließt. Das Fass symbolisiert die Kompensationsfähigkeit des Organismus. Die wird im Lauf des Lebens zunehmend belastet, zum Beispiel durch Umweltgifte, Stress, Alkohol, Nikotin und Zucker, Medikamente, vitalstoffarme Nahrung oder eben zahnärztliche Werkstoffe und chronische Entzündungen, bis schließlich die Selbstheilungsmechanismen überfordert sind. Dann „läuft das Fass über“ – und man wird krank.

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Foto: Ridofranz / iStock.com