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ÖLE für Genießer

Fruchtiges Olivenöl, nussig-charaktervolles Leinöl, mildes Rapsöl, herzhaftes Hanföl oder duftendes ­Kokosöl, das bei Raumtemperatur zu einer hellen Masse erstarrt – die Vielfalt gesunder pflanzlicher Speisefette ist groß. Es lohnt sich, sie zu erkunden.

Seit vielen Wochen gibt es immer mal wieder das gleiche Bild: gähnende Leere in den Supermarktregalen, wo normalerweise die Flaschen mit Sonnenblumenöl auf Kundschaft warten. Seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine ist das milde, hellgelbe Öl oft nicht zu bekommen. Zum Glück gibt es eine Fülle weiterer, gesunder Pflanzenöle. Wenn Sie diese Chance ergreifen, neue Geschmacksnuancen kennen zu lernen, dann tun Sie damit auch etwas für Ihr Wohlbefinden. Schließlich ist das beliebte Allzwecköl aus den reifen Früchten der Sonnenblumen leider nicht uneingeschränkt gesund:  Sonnenblumenöl enthält nämlich – wie übrigens auch Maiskeim-, Soja- oder Distelöl – kaum Omega-3-Fettsäuren, dafür besonders viel von der Omega-6-Fettsäure Linolsäure. Weil unsere moderne Ernährung aber oft ohnedies zu reich an Omega 6 ist, empfiehlt es sich, in der Küche Öle zu verwenden, die eher wenig Omega-6- und zugleich viel Omega-3-Fettsäuren enthalten – und genau ein solches Fettsäureverhältnis haben viele Speiseöle, die Sie möglicherweise bisher nicht beachtet haben. Der durch die Umstände erzwungene „Ölwechsel“ in der Küche hat also durchaus etwas Gutes.

Geschmacksnuancen vom Feinsten

Raps-, Hanf- oder Kokosöl? Oder doch lieber das Olivenöl, das im Urlaub so gut geschmeckt hat? Und in welcher Qualität? Kalt gepresst, nativ, extra vergine oder raffiniert? Was schmeckt gut im Salat, was prägt Speisen mit seinem intensiven Eigengeschmack, was darf nur kalt verwendet, was auch stark erhitzt werden? Fragen über Fragen, die die Auswahl vor einem gut bestückten Speiseölregal im Super- oder Biomarkt nicht gerade erleichtern. Denn das eine Öl, das jedem schmeckt, das alle gesunden Eigenschaften in sich vereint und kalt wie stark erhitzt ohne Qualitätseinbußen verwendet werden kann, gibt es nicht. Am besten, Sie besorgen sich mindestens zwei unterschiedliche Öle in Bioqualität: eines für die kalte Küche und eines zum Kochen und Braten.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag in Ausgabe 5/2022 von natürlich gesund und munter.

Foto: Nicolas Leser / StockFood.com