Pflanzenheilkraft aus Wald und Flur
Wild wachsende Pflanzen und Kräuter können Sie ebenso für Ihr Wohlbefinden wie als kulinarische Bereicherung nutzen, und zwar zu jeder Jahreszeit. Lassen Sie sich anregen von unserer Auswahl aktueller Bücher.
In ihrem Stoffwechsel-Kalender konzentriert sich die Heilpraktikerin und Wildkräuterexpertin Susanne Hackel auf die entgiftende Wirkung heimischer Heilpflanzen. Sie stellt zu den Jahreszeiten passende Detoxkuren vor und erklärt, wie Sie die selbst gesammelten Kräuter zu Säften, Tees und Smoothies oder auch zu Peelings und Bädern verarbeiten können. Diese passen zu den jahreszeitlichen Bedürfnissen von Körper und Seele: Im Frühling liegt der Fokus auf Neubeginn, im Sommer auf Kraft und Fülle, im Herbst auf Verwurzelung und im Winter auf Rückzug und Reflexion.
Der Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl widmet sich in seinem neuen Buch Meine Kräuter des Waldes Dreißig „Pflanzenpersönlichkeiten“, die Sie auf Waldspaziergängen im Schatten hoher Bäume entdecken. Ob Adlerfarn, Buschwindröschen, Sauerklee oder Immergrün im Frühling, Baldrian, Einbeere oder Fingerhut im Sommer oder Christophskraut, Gemeiner Schneeball, Waldengelwurz oder Wasserdost im Herbst – jede Pflanze wird ausführlich samt ihrer Nutzung als Heilpflanze und in der Küche betrachtet.
Der Schwerpunkt von Bernadette Wörnds Waldkochbuch liegt auf der Aromafülle von Waldgewächsen. Mit raffinierten Rezepten und stimmungsvollen Fotografien macht die Kochbuchautorin und Foodstylistin Lust, das Aromenspiel von Waldbeeren und Fichtenwipfeln, Holunderblüten, Speisepilzen und auch Wildgerichten auszuprobieren. Eingestreute Pflanzenporträts runden das ungewöhnliche Kochbuch ab.
Diesen Beitrag finden Sie in Ausgabe 3/2022
Foto: Alphotographic/iStock.com