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Was tun bei Magen-Darm-Problemen?

Übelkeit und Erbrechen, Bauchkrämpfe, Sodbrennen, Durchfall und Verstopfung – die Beschwerden rund um  die Verdauung sind vielfältig.

Wenn Magen und Darm rebellieren, gerät der ganze Körper in Aufruhr. Die Homöopathie verhilft zu neuer Ruhe im Bauch.

 

Ein Mittel für viele Gelegenheiten
Der Name ist Programm: Die getrockneten Samen der Brechnuss (Nux vomica) sind einer der bedeutendsten potenzierten Ausgangsstoffe der Homöopathie. Nux vomica D6 kann krampf­artige Bauchschmerzen und Übelkeit lindern, die durch zu viel Essen oder zu reichlichen Genuss von Alkohol ausgelöst werden. Es hilft, wenn Stress und Ärger auf den Magen schlagen, passt bei Sodbrennen, Völlegefühl, Verstopfung und Blähungen und reduziert Entzündungen im Verdauungstrakt. Auch als Begleitmittel zur Behandlung von Nebenwirkungen chemischer Arzneimittel hat sich Nux vomica bewährt.

 

Gut für den gereizten Magen
Soll der Magen behandelt werden, richtet sich die Auswahl der Mittel nach den Auslösern und den Leitsymptomen.

> Die Wiesenküchenschelle (Pulsatilla) eignet sich immer dann, wenn beim Essen ein „Durcheinander“ herrscht. Pulsatilla D6 wird eingenommen, wenn der Magen rebelliert, weil zum Beispiel Fettes oder Kaltes durcheinandergegessen wurde. Typi­sche Situationen sind Kindergeburtstage, auf denen  Kuchen, Eis und Pommes durcheinandergegessen wurden und es dann zu Übelkeit und Erbrechen kommt.

> Die Wirkstoffe der Kamille (Chamomilla)  wirken besänftigend. Chamomilla D6 lindert Reizmagen und unerträgliche Bauchkrämpfe, die durch Ärger ausgelöst werden.

 

Hilfreich für den strapazierten Darm
Der Darm ist ein Sensibelchen: Das fünf bis sieben Meter lange Organ reagiert auf Störungen aller Art mit Symptomen wie Durchfall, Verstopfung oder Blähungen.

> Weißer Arsenik (Arsenicum album) ist eine Säure. Homöopathisch potenziert wird daraus ein Heilmittel. Arsenicum album D12 hilft – entsprechend der Ähnlichkeitsregel „Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt“ – bei starker Übelkeit, Erbrechen, Durchfalll. Vor allem der Anblick und Geruch von Speisen wird nicht ertragen.

> Führen Ernährungsfehler und Nahrungsumstellung zu einer Verstopfung, lindert Aluminiumoxid (Alumina), das aus gebrannter Tonerde hergestellt wird. Alumina D12 reguliert den Stuhlgang und bewirkt, dass harter Stuhl weich wird. Babys hilft das beim Übergang von Muttermilch auf Flaschenkost.

> Aus den Sporen des Keulenbärlapp (Lycopodium clavatum) wird Lycopodium D6 hergestellt. Es passt bei Heißhunger mit Völlegefühl nach geringster Nah­­rungsaufnahme und wenn der Magen-Darm-Trakt auf jedes Essen mit Blähungen reagiert.

> Okoubaka D3 aus der Rinde des Okoubakabaums harmonisiert und entgiftet den Magen-Darm-Trakt. Es lindert die Beschwerden bei Nahrungsmittel­unverträglichkeiten und ist „absolutes Muss“ nach der Einnahme von Antibiotika. Während und nach der Antibiose helfen dreimal täglich fünf Globuli, die Darmflora zu stabilisieren.

 

Zusammenfassung
Alumina D12 >>> Verstopfung durch Ernährungsfehler und Nahrungsumstellung
Arsenicum album D12 >>> Starke Übelkeit, wässrige Durchfälle mit starker Schwäche
Chamomilla D6 >>> Unerträgliche Bauchkrämpfe durch Ärger, Reizmagen
Lycopodium D12 >>> Blähungen, Völlegefühl nach geringster Nahrungsaufnahme
Nux vomica D6 >>> Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Sodbrennen, Völlegefühl  nach zu viel Essen
Okoubaka D3 >>> Darminfekt, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Darmsanierung nach Antibiotikaeinnahme
Pulsatilla D6 >>> Magenbeschwerden infolge von Durcheinanderessen und fettigen Speisen

 

Bild: silviarita / Pixabay